Oftmals ist es sinnvoll, von einem Linux-System E-Mails zu versenden. Beispielsweise hätte man gern eine Benachrichtigung per Mail, wenn ein wichtiger Cronjob fehlgeschlagen ist, oder eine gewisse IP-Adresse auf Grund von zu vielen ungültigen Anmeldeversuchen durch Fail2Ban gebannt wurde.
Hier wäre es zunächst einmal denkbar, einen MTA (Mail Transfer Agent) wie Sendmail oder Postfix zu verwenden. Dies sind jedoch „echte“ Mail-Server, deren Einrichtung und Konfiguration alles andere als trivial ist. Ebenfalls ist es im Privatumfeld ohne feste IP-Adressen und ordentliche Zertifikate schwer, einen Mail-Server zu betreiben, da solche Server gut für Spam-Mails missbraucht werden könnten und daher von vielen „offiziellen“ Mail-Servern geblockt werden. Besser wäre daher eine leichtgewichtige Alternative zu einem „großen“ MTA.
Update-Historie- 08.01.2018:
- Sicherheit: Setzen der Rechte für /etc/sstmp/ssmtp.comf.
Der einfache Ansatz: E-Mails mit sSMTP verschicken
sSMTP ist kein ausgewachsener MTA (wie eben Sendmail oder Postfix), sondern ein Programm, welches E-Mails von einem System (in diesem Fall einem Linux-PC) entgegennimmt und zu einem vorher konfigurierten „echten“ Mailserver (wie z.B. Google Mail) weiterleitet. Der große Vorteil von sSMTP ist dabei die einfache Konfiguration.
Die gezeigten Schritte für die Installation und Einrichtung von sSMTP beziehen sich auf eine Ubuntu Server Installation (siehe Ubuntu Server als Hyper-V Gastsystem installieren und optimal einrichten). Das Vorgehen ist allerdings auch leicht auf andere Systeme zu übertragen, wie z.B. einem Raspberry Pi (Affiliate Link) mit Raspbian.
Als Beispiel für die genutzte E-Mail-Adresse verwende ich ein Gmail-Konto. Hier kann aber auch ein Konto eines beliebigen anderen Mail-Providers (z.B. GMX, web.de, etc.) oder aber eines der Mail-Postfächer verwenden, die in den meisten Webhosting-Paketen enthalten sind. Ich selbst verwende dazu ein Webhosting-Paket von All-Inkl.com (Affiliate Link) und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Beim verwendeten Mail-Postfach ist dabei nur wichtig, dass der Zugriff über SMTP möglich ist (das veraltete POP3 reicht hier nicht aus). Die jeweiligen Zugangsdaten (SMTP-URLs, Ports, etc.) sind den Hilfeseiten des jeweiligen Anbieters zu entnehmen.
Generell ist es eine Überlegung wert, ein neues E-Mail-Konto einzurichten, welches fortan exklusiv für das Senden von E-Mails von dem jeweiligen System genutzt wird. Durch diese saubere Trennung bleibt der alltägliche Mail-Verkehr unbeeinträchtigt. Ebenso sollte man bedenken, dass die E-Mail-Zugangsdaten für sSMTP im Klartext in einer Datei gespeichert werden. Man kann den Zugriff auf diese Datei durch das Setzen entsprechender Berechtigungen etwas einschränken, dennoch hält sich er Schaden in Grenzen, wenn im Worst Case kein aktiv genutztes E-Mail-Konto kompromittiert wird.
Installation und Einrichtung sSMTP
Zunächst folgt erst einmal das obligatorische Update des Systems:
apt-get update && apt-get upgrade -V
Anschließend werden zwei Pakete für sSMTP installiert:
apt-get install ssmtp mailutils
Zur Konfiguration von sSMTP müssen noch Anpassungen an zwei Dateien vorgenommen werden. Zunächst die generelle Einrichtung von sSMTP:
nano /etc/ssmtp/ssmtp.conf
Hier wird das E-Mail-Konto angegeben, welches zum Senden von Mails verwendet werden soll:
# Config file for sSMTP sendmail # # The person who gets all mail for userids < 1000 # Make this empty to disable rewriting. root=USER@gmail.com # The place where the mail goes. The actual machine name is required no # MX records are consulted. Commonly mailhosts are named mail.domain.com mailhub=smtp.gmail.com:587 # Where will the mail seem to come from? rewriteDomain=gmail.com # The full hostname hostname=USER@gmail.com # Are users allowed to set their own From: address? # YES - Allow the user to specify their own From: address # NO - Use the system generated From: address FromLineOverride=YES AuthUser=MYUSER AuthPass=MYPASSWORD UseSTARTTLS=YES
Alles, was hier groß geschrieben ist (Mail-Adresse, Benutzer und Passwort) muss natürlich individuell angepasst werden. Wenn SSL für die Verbindung zum STMP-Server benötigt wird (dies ist meistens der Fall), muss zusätzlich das Attribut UseSTARTTLS=YES verwendet werden.
Als nächstes erfolgt die Konfiguration, welcher (Betriebssystem-)Benutzer welches Mail-Konto nutzen soll:
nano /etc/ssmtp/revaliases
Hier müssen sämtliche User eingerichtet werden, die nachher E-Mails verschicken sollen. Wenn also auch der Webserver-Benutzer (www-data) Mails verschicken soll, ist dieser hier ebenfalls mit aufzunehmen:
# sSMTP aliases # # Format: local_account:outgoing_address:mailhub # # Example: root:your_login@your.domain:mailhub.your.domain[:port] # where [:port] is an optional port number that defaults to 25. root:USER@gmail.com:smtp.gmail.com:587 www-data:USER@gmail.com:smtp.gmail.com:587
Test-Mail senden und Verbesserungen
Um nun eine E-Mail zu senden, reicht folgender Befehl aus:
echo "Mail-Inhalt" | mail -s "Betreff" meine-mail-adresse@gmail.com
Dabei ist es egal, wo der Befehl ausgeführt wird. Zum Testen passiert dies der Einfachheit halber direkt auf der Kommandozeile, ein praxisnahes Beispiel wäre das Senden einer Mail, wenn ein Cronjob gelaufen ist. Auch können nun E-Mails in jedem Bash-Skript verschickt werden.
Etwas unschön ist nun, dass beim Empfangen der E-Mail als Absender Benutzer@Computer-Name erscheint. Um hier die richtige Mail-Adresse anzugeben, muss noch eine kleine Anpassung vorgenommen werden:
nano /etc/passwd
Hier muss die Mail-Adresse nach folgendem Schema angegeben werden: Nach dem vierten Doppelpunkt steht der „echte“ Benutzername (quasi in Langform). Hier wird nun einfach die E-Mail-Adresse eingetragen. Das ganze muss nun wieder pro Betriebssystem-Benutzer durchgeführt werden. Hier ein Beispiel für den Benutzer root:
root:x:0:0:USER@gmail.com:/root:/bin/bash
Achtung: Hier wirklich nur die Mail-Adresse nach dem vierten Doppelpunkt eintragen, ansonsten keine Änderungen vornehmen, weil dies sonst weitere Nebenwirkungen haben könnte.
Zu guter letzt setzen wir noch die entsprechenden Rechte auf die Datei ssmtp.conf, damit nicht jeder Zugriff auf die Konfiguration hat:
chown root:mail /etc/ssmtp/ssmtp.conf chmod 640 /etc/ssmtp/ssmtp.conf
Fazit
Der Artikel hat gezeigt, wie man von einem beliebigen Linux-System einfach und unkompliziert E-Mails versenden kann, ohne einen eigenen Mail-Server aufsetzen und konfigurieren zu müssen. Für den schnellen E-Mail-Versand, z.B. als einfache Benachrichtigung bei bestimmten Ereignissen, ist die gezeigte Lösung allemal ausreichend.
Weiterführende Artikel
- Ubuntu Server als Hyper-V Gastsystem installieren und optimal einrichten
- Nextcloud auf Ubuntu Server 18.04 LTS mit nginx, MariaDB, PHP, Let’s Encrypt, Redis und Fail2ban
- Let’s Encrypt Zertifikate per Cron automatisch erneuern
Hallo Jan,
vielen Dank für die Anleitung.
Wie schaut es mit der Sicheheit aus, alles in einer Konfig?
Gruß Hans
Hi Hans,
du meinst sicher die ssmtp.conf: Hier werden die E-Mail-Zugangsdaten im Klartext gespeichert.
Ich habe noch einen Hinweis auf die Vorteile des Verwendens eines exklusiven E-Mail-Kontos zum Senden von Mails über das Linux-System hinzugefügt. Ebenfalls wird nun erklärt, wie man etwas sichere Zugriffsrechte an der conf-Datei setzen kann.
Gruß,
Jan
Hi Jan,
perfekt, vielen Dank 😊
Gruß Hans
Hallo Jan,
hast du ein paar gute Tips bezüglich crontab (crontab-e) in Verbindung ssmtp. Z. B. eMail-Benachrichtigung im Fehlerfall von gewissen Logs. Ich habe leider keine gute Anleitung (wie deine) hierzu gefunden.
Gruß Hans
Hi Hans,
also wenn ein Cronjob-Befehl eine (Konsolen-)Ausgabe hat (und natürlich ein MTA eingerichtet ist), dann wird dem Administrator bei nach Ausführen des Cronjobs automatisch eine Mail mit dieser Ausgabe zugeschickt. Um dies zu unterbinden, muss die Ausgabe „ins Nirvana“ weitergeleitet werden (mit > /dev/null 2>&1 am Ende). Mehr Infos über automatischen E-Mail-Versand bei Cronjobs findest du hier.
Ansonsten kannst du den Output eines jeden Programms auch explizit an mail „weiter-pipen“, also <Befehl> | mail -s „Betreff“ adresse@provider.de.
Gruß,
Jan
Hallo Jan,
danke, ist nicht ganz was ich gesucht habe.
Du hat oben einen kleinen Fehler.
Ich glaube du meinst das so.
chown root:mail /etc/ssmtp/ssmtp.conf
chmod 640 /etc/ssmtp/ssmtp.conf
Gruß Hans
Hi Hans,
ja, du hast recht: Da hat sich der Fehlerteufel eingeschlichen.
Ich hab’s gleich korrigiert.
Gruß,
Jan
Hallo Jan,
ich habe die Konfiguration wie du es beschrieben hast vorgenommen, allerdings wird mir beim versenden der Testnachricht folgender Fehler angezeigt:
mail: Nachricht kann nicht gesendet werden: Prozess wurde mit einem von Null verschiedenen Status beendet
kannst du damit was anfangen?
Grüße
Niko
/var/log/mail.err;
Jan 25 22:13:24 sSMTP[21308]: Invalid response: 501 5.5.4 https://support.google.com/mail/?p=helo – gsmtp (meine@mailadres.se)
bin ratlos.
Hi Niko,
versuch doch mal, in der ssmtp.conf den Eintrag „hostname“ zu ändern in:
hostname=localhost
Gruß,
Jan
Danke, dass war es auch bei mir.
Super Anleitung wie immer! Vielen Dank.
Gruß
Elies
Hallo Jan,
du sagst POP3 als veraltetes Protokoll reicht nicht aus. Aber das hat doch nichts mit einem „Alter“ zu tun sondern damit, dass SMTP fürs Versenden von Mails und pop3 nur für den Empfang (auflisten, abrufen, löschen).
Oder bin ich da auf dem falschen Dampfer?
Ansonsten sehr toller Artikel und allgemein toller Blog. Hab ich erst vor kurzem entdeckt und deine Anleitung für NextCloud hat mir sehr geholfen!
VG
Dominik
Hallo Dominik,
das mit dem „veralteten POP3-Protokoll“ ist hier vielleicht etwas überspitzt formuliert. Trotzdem ist SMTP sehr viel fortschrittlicher und in der heutigen Zeit das Protokoll der Wahl. Meine Formulierung sollte einfach nur bedeuten: Das hier gezeigte Vorgehen wird mit einem Mail-Account, welcher nur POP3 unterstützt, nicht funktionieren.
Gruß,
Jan
Hey Jan,
Irgendwie scheint das mit einer T-Online E-Mail Adresse nicht zu Funktionieren. Ich bekomme immer folgenden Fehler:
mail: cannot send message: Process exited with a non-zero status
Eine Idee wodran das liegen könnte?
Hi,
also mit dem Fehler kann ich spontan nicht viel anfangen.
Allerdings scheint das Programm „mail“ hier das Problem zu sein. Wie schickst du denn die Mail ab? Probier mal direkt auf der Console eine Mail zu schicken: echo „Mail-Inhalt“ | mail -s „Betreff“ meine-mail-adresse@gmail.com
Vielleicht hilft auch ein Blick ins Log unter /var/log/mail.log um eine aussagekräftigere Fehlermeldung zu sehen.
Gruß,
Jan
Hey Jan,
Das Log-File bringt mich auch nicht wirklich weiter.
echo „Mail-Inhalt“ | mail -s „Betreff“ meine-mail@meine-domain.tld
tail -f /var/log/mail.log
Mar 24 15:16:37 irgendeinhostname sSMTP[10087]: Creating SSL connection to host
Mar 24 15:18:07 irgendeinhostname sSMTP[10087]: Invalid response SMTP Server (STARTTLS)
Mar 24 15:18:07 irgendeinhostname sSMTP[10087]: Cannot open securesmtp.t-online.de:465
Grüße
Hi,
das sieht dann doch so aus, als ob die Konfiguration von sSMTP für T-Online nicht korrekt ist. Ich selbst nutze kein T-Online, habe aber das und dies zu diesem Thema gefunden. Vielleicht hilft das ja weiter.
Gruß,
Jan
Hay Jan,
leider hat der User dort es auch nicht Hinbekommen. Den Port habe ich inzwischen auf 587 geändert da ich herausgefunden habe das STARTTLS über Port 587 oder Port 25 läuft. Wenn ich nun mit „echo „Test“ | sendmail -v meine-mail@meine-domain.tld“ versuche eine Mail zu verschicken bekomme ich folgenden Fehler:
„535 5.7.0 Authentication rejected / Connection-failure. Username or password incorrect. Please be aware, that the e-mail password is mandatory here. E-Mail-Adresse oder Passwort ungueltig! Bitte beachten Sie, dass hier das E-Mail-Passwort notwendig ist: http://www.t-online.de/email-passwort
sendmail: Authorization failed (535 5.7.0 Authentication rejected / Connection-failure. Username or password incorrect. Please be aware, that the e-mail password is mandatory here. E-Mail-Adresse oder Passwort ungueltig! Bitte beachten Sie, dass hier das E-Mail-Passwort notwendig ist: http://www.t-online.de/email-passwort)“
T-Online scheint wohl nicht mit sSMTP zu funktionieren.
Über Postfix solle das ganze wohl laut: https://forum.ubuntuusers.de/topic/postfix-mailversand-ueber-securesmtp-t-online-/ funktionieren. Vielleicht kannst ja mal eine Anleitung zu Postfix einrichtung machen.
Grüße
Hi,
warum muss es eigentlich eine T-Online Adresse sein? Wäre die einfachste Lösung hier nicht einfach eine Mail-Adresse eines Freemail-Anbieters (Google, GMX, etc.) zu nehmen? Vielleicht mag es über Postfix gehen, aber ich würde mir nicht den Stress antun, einen vollwertigen MTA zu konfigurieren, wenn es auch einfacher gehen würde.
Aber zu T-Online:
In dem Thread, den du erwähnst, stellt ein User auch die Vermutung auf, dass sich T-Online hier nicht an den Standard hält. Das könnte hier vielleicht das Problem sein. Ebenso wird erwähnt, dass securesmtp.t-online.de nur ein CNAME-Eintrag für sfwdallmx.t-online.de ist. Hast du schonmal probiert, sfwdallmx.t-online.de in der /etc/ssmtp/ssmtp.conf als mailhub zu definieren? Vielleicht klappt es ja damit.
Gruß,
Jan
Hey Jan,
Ne ne muss natürlich nicht zwingend eine T-Online E-Mail Adresse sein. Werde dann einfach irgend ein anderen Freemail Anbieter nehmen.
Klar habe ich das schon mit sfwdallmx.t-online.de versucht leider ebenfalls ohne erfolg.
Wäre dennoch interessant zu wissen wie man einen vollwertigen MTA aufsetz. Vor allem da deine Anleitungen alle wirklich gut sind.
Grüße
Hallo. Ich stehe gerade vor der dem gleichen Problem.
Gelöst ist es im Zusammenhang mit t-online Mail Adressen ganz schnell wie folgt:
(sudo) nano /etc/ssmtp/ssmtp.conf
Dort alles wie beschrieben ergänzen bis auf:
hostname=localhost
Dann funktioniert es.
Ich weiß, die Diskussion ist schon älter aber dies ist das Top-Ergebnis bei google. Deshalb mein Hinweis zum Thema.
Hi,
vielen Dank für den Hinweis. Ist sicherlich auch für andere Leute interessant.
Gruß,
Jan
Herzlichen Dank für die ausführlich kommentierten Tutorials! Es ist wirklich eine Freude, damit zu arbeiten; besonders bei so umfangreichen und komplexen Arbeiten wie „Nextcloud auf Ubuntu Server 18.04 LTS mit nginx, MariaDB, PHP, Let’s Encrypt, Redis und Fail2ban“.
Beim Thema MTA schlage ich vor, nicht mehr sSMTP zu bernutzen, da es nicht mehr unterhalten wird (Quelle: https://wiki.archlinux.org/index.php/SSMTP). Stattdessen verwende ich msmtp, welches sich ebenfalls leicht einrichten lässt.
Mit freundlichen Grüssen
Stefan
Hi Jan, trotz Hitze wollte ich mal mit Deinen tollen Tut’s weiterarbeiten an meinem Projekt. Leider verhindert das diese Fehlermeldung beim einfachen Update:
E: Sie haben nicht genug Platz in /var/cache/apt/archives/
Der Befehl df -h bringt dieses Ergebis:
Dateisystem Größe Benutzt Verf. Verw% Eingehängt auf
/dev/root 7,2G 6,6G 239M 97% /
devtmpfs 460M 0 460M 0% /dev
tmpfs 464M 0 464M 0% /dev/shm
tmpfs 464M 42M 423M 9% /run
tmpfs 5,0M 4,0K 5,0M 1% /run/lock
tmpfs 464M 0 464M 0% /sys/fs/cgroup
/dev/mmcblk0p1 43M 22M 21M 52% /boot
/dev/sda1 2,8T 152M 2,8T 1% /media/hdd
tmpfs 93M 0 93M 0% /run/user/1000
Weißt Du vielleicht, was da falsch läuft bzw. ich ändern muß?
Liebe Grüße
Dirk
Hi Dirk,
hier würde ich mal folgendes probieren:
apt-get autoclean
apt-get autoremove
apt-get clean
Damit sollte die Fehlermeldung eigentlich nicht mehr erscheinen.
Gruß,
Jan
Hallo Jan,
danke für die Antwort. Das hatte ich auch schon probiert, aber leider ohne Erfolg. Die Meldung bleibt stadhaft. Oder muß ich einen Restart versuchen?
LG Dirk
Hi Dirk,
eine andere Lösung des Problems ist mir leider auch nicht bekannt. Ich würde aber auf jeden Fall mal einen Neustart durchführen.
Kannst du mit dieser Fehlermeldung nun gar keine Updates mehr durchführen?
Gruß,
Jan
Neustart hat nichts gebracht. Er macht keine Updates mehr, weil der Platz angeblich nicht ausreicht.
Gruß Dirk
Hi Dirk,
könnte es daran liegen, dass /dev/root nahezu voll ist? Hier müsste ich nun auch raten, allerdings habe ich hier einen Hinweis gefunden, dass man die Partitionen evtl. vergrößern muss. Allerdings greifst du hier tief in das System rein, daher mit Vorsicht zu genießen und auf jeden Fall vorher ein Backup machen!
Gruß,
Jan
Hi Jan,
dev/root gabe ich mal überprüft. Der Ordner /usr ist insg. 2,9 G groß, davon alleine /usr/lib 1,8 G. der Ordner /opt ist annähernd 1 G groß, und /var auch ca 600 MB.
Warum ist das so, wenn nur nach Deiner Anleitung die Programme installiert wurden? Kann da was gelöscht werden? Die SD Karte ist ja nur 8GB groß.
LG Dirk
Hi Dirk,
sind in den entsprechenden Verzeichnissen irgendwelche auffälligen Dateien?
Leider verwende ich einen Pi nur zu Testzwecken, daher kann ich dir nicht sagen, welche „Platzansprüche“ der Raspi nach einiger Laufzeit hat.
Den Pi ohne Neuinstallation auf eine größere SD-Karte umzuziehen wird vermutlich sehr aufwendig. Hier habe ich einen Link, vielleicht hilft der ja weiter.
Gruß,
Jan
Hi Jan,
danke für den Link. Der hat mich schließlich auf die Spur der Speicherfresser gebracht. Alleine 700 MB für Wolfram und der Trashbin von NC nochmals einiges an GB. Nun läuft die Aktualisierung wieder!
Tausend Dank nochmals…
LG Dirk
Hallo,
danke für die tollen Anleitungen.
Bei mir hat diese jedoch nicht geklappt.
Ich habe als Hostname nicht wie von Dir beschrieben
# The full hostname
hostname=USER@gmail.com
eingegeben, sonder
# The full hostname
hostname=localhost
Dann ging alles wunderbar
Hi,
ich selbst nutze keine Gmail-Adresse. Aber danke für deinen Kommentar, ist vielleicht für andere Gmail-Nutzer von Interesse.
Gruß,
Jan
Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen, spitzen Howto – Danke !
Wenn ich an „root“ eine Mail sende, so wie es ja auch der Cron-job macht, dann wird der Empfänger plötzlich zu „root@meinHostname“. Dieser kann natürlich nicht zu gestellt werden und mein MailProvider (gmail) teilt mir dies mit.
also ich teste mit:
echo „Mail-Inhalt“ | mail -s „Betreff“ root
Antwort von Gmail:
DNS Error: 5140319 DNS type ‚mx‘ lookup of borg-backup responded with code NXDOMAIN Domain name not found: borg-backup
Wie und wo kann ich das umleiten auf meine@gmail.com Adresse?
Hi Andre,
versuch es dochmal mit (aslo nicht den User, sondern die richtige Mail-Adresse angeben):
echo „Mail-Inhalt“ | mail -s „Betreff“ user@domnain.de
Damnit sollte es dann eigentlich funktionieren.
Gruß,
Jan
Hallo Jan,
kleiner Hinweis.
Wenn das Kennwort eine über 30 Zeichen hat kann es Probleme geben.
Gruß Hans
Hi Hans,
danke für den Hinweis.
Ich arbeite übrigens gerade an einer Art Nachfolge-Artikel. Hintergrund ist, das sSMTP momentan unmaintained ist und vermutlich nicht mehr weiterentwickelt wird. Da kommt also bald ein Artikel mit einer Alternative.
Gruß,
Jan
Hallo Jan,
vielen Dank für die Info.
Habe auch einen Postfix am Laufen, funktiniert auch sehr gut.
Gruß Hans
Hallo Jan,
zunächst vielen Dank für die tiefgründigen und gut nachzuvollziehenden Tutorials! Nextcloud und Pi-Hole laufen stabil auf Debian Buster. Das ssmtp – Paket wurde nicht mehr in das Repository aufgenommen und Buster wird ja bald stable.
Ich habe msmtp und bsd-mailx sowie mutt (für Attachments) getestet. Msmtp funktioniert gut, nachdem ich für GMX Port 465 und ‚tls_starttls off‘ in der .mstprc eingetragen habe, mutt bricht allerdings mit Error 127 ab.
Ich freue mich schon sehr auf deinen Artikel und bin auf deine Alternative gespannt.
Grüße,
Ralf
Hallo Ralf,
ja, ich habe mir auch msmtp als Alternative ausgesucht.
Allerdings wird es nun doch noch etwas dauern, zuerst sind Artikel über Let’s Encrypt-Zertifikate dran (wegen dem baldigen Aus der TLS-SNI-01-Validierung). Kann also noch eine Weile dauern.
Gruß,
Jan
Zunächst einmal Danke für den hilfreichen Artikel; ich suchte schon länger nach einer Möglichkeit, die vom System (im Allgemeinen und cronjobs im Besonderen) verschickten Mails auch irgendwie gemailt zu bekommen. Nun mailt mich mein cronjob – Dank zusätzlicher MAILTO=““-Zeilen auch bei erfolgreicher Ausführung – brav an.
Allerdings sehen die Mails etwas arg seltsam aus, weil sie offensichtlich UTF-8 kodiert versendet, aber nicht als solche deklariert werden; zum Beispiel aus einem Cronjob, der per wget Börsendaten holt:
Auflösen des Hostnamen kurse.boerse.ard.de
Länge: nicht spezifiziert [text/html]
In »/tmp/kurs.tmp« speichern.
Kann man das irgendwo einstellen?
Hallo Ulrich,
das Problem konnte ich bisher noch nicht feststellen, auch wenn die Mails Sonderzeichen enthalten.
Mal anders herum gefragt: Tritt das Problem mit mehreren Mail-Clients auf?
Gruß,
Jan
Guten Tag..
Ist mit dem Programm auch die Option gegeben meherere Konten zu bedienen ?
Habe am System User 1 und User 2
User1 hat user1@gmx.net und User2 dann user2@gmx.net jeweils natürlich mit einem eigenen Login bei GMX.
Heisst, User1 mit Logindaten1 auf mail.gmx.net und das selbe mit eigenene Daten bei User2.
Einzig gleiche ist halt NUR der Empfangsserver bei GMX..
Kann ich da mehrere Zuordnungen machen ?
Hallo Daniel,
sSMTP wird nicht mehr gewartet/weiterentwickelt.
Ich empfehle daher den Umstieg auf msmtp (siehe hier). Mit msmtp ist eine Unterscheidung der Nutzer möglich. Wichtig ist dazu nur, dass man die .msmtprc-Datei aus dem Home-Verzeichnis des jeweiligen Users anpasst.
Gruß,
Jan
auch mail.gmx.net:587 scheint nicht mit ssmtp 2.64 zu funktionieren.
smtp.gmail.com:587 funktioniert mit einem neu angelegten gmail account auch nur, wenn ich nach Erstellung folgende URL verwende um die Sicherheitseinstellung bzgl. des Accounts auf https://support.google.com/accounts/answer/6010255 nutze.
Diese führt unter ‚If „Less secure app access“ is off for your account‘ nutze und dieses auf ‚on‘ stelle.
.
Diese erste URL bekommt man angezeigt, wenn man mit swaks diesen Zugriff auf den mailserver testet:
swaks –from USER@gmail.com –to USER@gmail.com –server smtp.gmail.com -tls -p 587 –auth-user USER@gmail.com
Was muss ich auf der Kommandozeile bei ssmtp eingeben.
Und wie setze ich eine Nachricht auf und schicke diese auch ab.
Hi Wolfgang,
eine Nachricht kannst du z.B. folgendermaßen schicken:
echo "Mail-Inhalt" | mail -s "Betreff" meine-mail-adresse@gmail.com
Trotzdem empfehle ich momentan eher msmtp, da sSMTP nicht mehr aktiv weiterentwickelt wird.
Gruß,
Jan
Hallo,
Ich habe alles nach Anleitung gemacht doch ich bekomme einen fehler beim senden:
mail: Nachricht kann nicht gesendet werden: Prozess wurde mit einem von Null verschiedenen Status beendet
log:
GNU nano 5.4 /var/log/mail.err
Aug 2 09:53:24 basti-debianserver sSMTP[2743]: Invalid response: 501 Syntactically invalid EHLO argument(s) (basti-unterwegs@mxxxxxx>
Aug 2 09:53:24 basti-debianserver sSMTP[2743]: Cannot open mail.your-server.de:587
Hallo Sebastian,
sSMTP wird leider nicht mehr weiter entwickelt, daher empfehle ich generell eher den Einsatz vom msmtp.
Hier gab es letztens viele Probleme, wenn „set_from_header“ nicht gesetzt wurde. Evtl. ist es hier ja ein ähnlich gelagertes Problem. Am besten mal den Artikel zu msmtp durcharbeiten, dann behebt sich das Problem vielleicht ganz von selbst.
Gruß,
Jan