Seit einigen Wochen nutze ich nun schon ein Microsoft Lumia 950. Bei diesem Smartphone – wie bei seinem großen Bruder, dem Lumia 950 XL – fallen die Meinungen von Benutzern und der Fachpresse ja sehr zwiespältig aus.
Daher möchte ich im folgenden Artikel meine persönlichen Erfahrungen mit dem Lumia 950 schildern. Dies ist also ein Erfahrungsbericht und kein Test im eigentlichen Sinne. Zugegebenermaßen würde ich mich als Windows-Fan bezeichnen und seitdem ich komplett auf die Windows-Plattform umgestiegen bin, habe ich auch kein Smartphone mehr aus dem Konkurrenz-Lager (Android/iOS) genutzt. Wer also auf der Suche nach einem Vergleich des neuen Microsoft-Flaggschiffs zu Smartphones anderer Hersteller ist, wird in diesem Artikel vermutlich nicht fündig werden.
Dagegen möchte ich einen möglichst objektiven Blick auf das Lumia 950 werfen und sowohl die Vorteile, als auch die Nachteile des Gerätes beleuchten. Wer regelmäßig meinen Blog liest, wird sicher wissen, dass ich immer versuche für auftretende Probleme auch Lösungsansätze zu finden. So habe ich auch beim Lumia 950 einige Einschränkungen und Funktionen gefunden, die nicht auf Anhieb funktioniert haben. Zu diesen Punkten möchte ich daher gleich Lösungsansätze oder Workarounds präsentieren. Daher wird es ein eher persönlicher Erfahrungsbericht werden, in dem ich meine eigenen Erfahrungen mit dem Gerät schildere.

Update (22.08.2016): Vereinfachtes Vorgehen, wenn die mobile Datenverbindung nicht funktioniert.
Vorgeschichte
Zunächst einmal ein paar Worte, wie ich zum Lumia 950 (Affiliate Link) gekommen bin:
Ich nutze nun schon seit knapp zwei Jahren Windows Phones. Anfangs – mehr oder weniger „zum Testen“ – ein Lumia 530 Dual Sim (Affiliate Link) und später dann ein Lumia 830 (Affiliate Link) als Hauptgerät. Und ich habe mein 830er geliebt – es war ein grundsolides Smartphone, an dem ich lange Zeit Freude hatte. Trotzdem hatte ich ein Problem, mit dem offensichtlich auch andere Besitzer eines Lumia 830 zu kämpfen haben: Pixelfehler des Displays. Nach zweimaliger Reparatur ohne dass der Fehler nachhaltig behoben werden konnte, musste ich das Gerät schweren Herzens zurückgeben, da kein Ersatz-Smartphone mehr lieferbar war.
Nun stand ich vor der schweren Entscheidung, welches Smartphone ich nun nehmen sollte. Ein „altes“ Lumia wie das 640er oder das 930er kamen zunächst einmal nicht in Frage (auch wenn es zweifelsohne gute Geräte sind), wenn schon ein neues Smartphone, dann sollte es ein aktuelles Modell sein. Hier kamen dann nur das Lumia 550 und das 950 in Frage (das Lumia 650 war damals noch nicht einmal angekündigt). Das 550er ist zwar ein aktuelles Gerät und ist wirklich preiswert, hatte aber weniger zu bieten als mein altes Lumia 830. Dies wäre dann sogar ein Rückschritt gewesen. Blieb also nur noch das Lumia 950. Das einzige, was mich hier zunächst abgeschreckt hatte, war der Preis: Ich bin damals vom iPhone auf Windows Phone umgestiegen, weil ich es nicht einsah, über 600€ für ein Smartphone zu zahlen. Mit den Lumias erhielt man stets Top-Geräte für gerade einmal die Hälfte des Preises. Und nun war das neuste Microsoft-Flaggschiff in vergleichbaren Preisregionen angekommen. Wohl aus fehlenden Alternativen habe ich mich dann doch dazu durchgerungen, es mit dem Lumia 950 zu versuchen. Wer nicht wagt, der nicht gewinnt…
Auspacken und erster Eindruck
Das Auspacken ist wie bei allen Lumias recht unspektakulär: Die Verpackung ist zweckmäßig – nicht mehr und auch nicht weniger. Das einzige, was bei einem Smartphone dieser Preisklasse negativ auffallen könnte: Es sind keine Kopfhörer im Lieferumfang enthalten. Wenn ich ehrlich bin, werte ich diesem Umstand allerdings nicht als Negativpunkt, da die mitgelieferten Kopfhörer meist sowieso eine miserable Soundqualität aufweisen. Daher verzichte ich mittlerweile lieber auf mitgelieferte Kopfhörer, als dass das 20ste Paar Billig-Kopfhörer ungenutzt in irgendeiner Schublade verschwindet.

Das Telefon an sich fühlt sich sehr wertig an und ist überraschend leicht, ist allerdings nur aus Plastik gefertigt („Plastik-Bomber“). Jedoch darf man nicht vergessen, dass die Lumias immer einen sehr hohen Plastik-Anteil hatten. Mein altes Lumia 830 wirkte auf den ersten Blick dank Aluminium-Rahmen jedoch etwas höherwertiger, war aber dementsprechend schwerer. Für jemanden der sehr viel Wert auf das Design eines Smartphones legt, ist dies sicher ein berechtigter Kritikpunkt beim Lumia 950.

Auch schon beim Auspacken fiel auf, dass das Gerät keine Hardware-Tasten besitzt. Ich bin definitiv ein Fan von Hardware-Tasten, da meine Erfahrungen mit den Software-Tasten meines Lumia 530 eher negativer Natur waren. Doch mehr dazu später.
Ersteinrichtung
Die Einrichtung des Lumia 950 verläuft im Großen und Ganzen problemlos. Trotzdem gilt es hier einiges zu beachten, daher möchte ich in den nächsten Absätzen meine (eventuell etwas eigenwillige) Vorgehensweise näher erläutern.
Saubere Neuinstallation der aktuellsten Version von Windows 10 Mobile
Das Lumia 950 wurde bereits von Anfang an mit Windows 10 Mobile ausgeliefert, auch als das Betriebssystem noch gar nicht offiziell am Markt veröffentlicht war. Somit lief auf dem Lumia 950 anfangs weder eine „echte“ Freigabeversion, jedoch auch keine (Insider-) Preview-Version. Um nun nicht das Telefon in Betrieb zu nehmen und erst einmal mehrere Updates installieren zu müssen, habe ich hier gleich auf die radikale Methode gesetzt: Smartphone am PC anschließen und mit Hilfe des Windows Device Recovery Tools erst einmal die aktuelle Version von Windows 10 Mobile installieren. Tatsächlich war eine neuere Version des Betriebssystems verfügbar. Mit dieser Update-Methode wird das Smartphone komplett zurückgesetzt (Factory-Reset), daher sollte man die Methode nicht anwenden, um ein bereits verwendetes Telefon mit Updates zu versorgen.

Mittlerweile wurde Windows 10 Mobile offiziell veröffentlicht und ist somit nicht mehr nur auf den neueren Smartphones von Microsoft zu finden, sondern auch auf Geräten, die ursprünglich mit Windows Phone 8.1 ausgeliefert wurden. Trotzdem empfehle ich bei einem Update eine saubere Neuinstallation des Betriebssystems nach der hier gezeigten Vorgehensweise. Man hat zwar etwas mehr Aufwand, das Smartphone wieder nach seinen Vorlieben einzurichten, startet aber auch mit einem sauberen Stand ohne Altlasten. Dies kann man auch gleich zum Anlass nehmen, alte und nicht mehr verwendete Apps auszumisten.
Überprüfen der Einstellungen und Anlegen aller benötigten Konten
Nach der Neuinstallation des Betriebssystems folgten der erste Start und die Einrichtung des Telefons. Hier gab es wie zu erwarten auch keine Überraschungen. Erstaunlicherweise wurde jedoch erkannt, dass sich noch ein Backup meines Lumia 830 auf OneDrive befindet und die Option angeboten, das Smartphone aus diesem Backup wiederherzustellen. Dies ist vermutlich damit zu begründen, dass ich das 830er bis zuletzt mit der Windows 10 Mobile Insider Preview betrieben habe. Da ich allerdings mit einer „sauberen“ Installation starten wollte, ließ ich das Backup hier links liegen.
Im nächsten Schritt bin ich sämtliche Einstellungen des Betriebssystems durchgegangen und habe überall dort Anpassungen vorgenommen, wo die Standard-Einstellungen nicht meinen Vorstellungen entsprachen.
Danach folgte die Einrichtung der Konten für E-Mail, Kontakte und Kalender. Ich benutze privat ownCloud zur Verwaltung von Kontakten und Kalendern. Die (leider immer noch etwas umständliche) Einrichtung auf Windows 10 Mobile habe ich im Artikel ownCloud unter Windows 10 optimal nutzen ausführlich beschrieben.

Installation der gewohnten Apps
Es folgte das Herunterladen aller Apps, die ich vorher schon verwendet hatte. Dies ist kein großer Aufwand, wenn man im Windows Store im Menü auf Meine Bibliothek klickt. Hier werden alle Apps aufgelistet, die man schon einmal mit dem aktuellen Microsoft-Account gekauft und/oder heruntergeladen hat. Hier reicht ein Klick auf den Download-Button bei allen Apps, die installiert werden sollen. Danach ist das Smartphone erst einmal einige Minuten mit Herunterladen und Installieren beschäftigt.

Der letzte Feinschliff war nun noch die Konfiguration des Start-Screens.
Damit war das „Update“ vom Lumia 830 zum 950er abgeschlossen.
Nacharbeiten
Nach der Einrichtung fiel mir dennoch auf, dass die mobile Datenverbindung nicht funktioniert: Sobald das WLAN abgeschaltet wurde, war keine Datenverbindung mehr verfügbar. Normalerweise ist hier keine weitere Konfiguration notwendig. Nach einer kurzen Internet-Recherche war allerdings klar, dass es hier anscheinend Probleme mit dem Lumia 950 und meinem Provider congstar gibt. Die Lösung zu diesem Problem ist allerdings recht simpel:
Dazu einfach das Smartphone ausschalten und die SIM-Karte entfernen. Anschließend das Handy neu starten und die Meldung über die fehlende SIM wegdrücken. Dann das Lumia nochmals ausschaten und die SIM-Karte wieder einlegen. Nach einem Neustart sollte dann die mobile Datenverbindung ganz nochmal funktionieren.
Wenn dies alles nichts hilft, kann auch folgende Vorgehensweise zum Ziel führen: congstar gehört zur Telekom (d.h. nutzt das D1-Netz der Telekom) und die bietet ein Tool an, um sich die richtigen Verbindungsdaten (APN) per SMS schicken zu lassen: APN-Tool der Telekom. Eine genaue Beschreibung der Vorgehensweise kann man hier finden. Nach der Auswahl des richtigen Telefon-Modells und Angabe der Mobilfunk-Nummer, bekommt man eine SMS zugeschickt, die auf Nachfrage die entsprechenden APN-Einstellungen automatisch setzt. Danach funktionierte die mobile Datenverbindung dann einwandfrei.

Das Lumia 950 im Alltag
Nach der ersten Einrichtung des Smartphones war Windows 10 Mobile wieder im gewohnten Look & Feel da. Nun musste sich das Lumia 950 noch im Alltag beweisen. Und hier gibt es zwar viel Licht, aber auch leider einiges an Schatten.
Aktueller Zustand Windows 10 Mobile
Zunächst ein paar Worte über den aktuellen Zustand von Windows 10 Mobile: Das Betriebssystem läuft im Großen und Ganzen problemlos und flüssig. Man hört häufig von Problemen, z.B. dass das Betriebssystem instabil läuft oder das Smartphone spontan einfach neu startet. Dies ist mir nach einigen Wochen der intensiven Nutzung kein einziges Mal passiert. Kann sein, dass ältere Windows 10 Mobile Versionen hierfür einfach noch anfälliger waren. Es ist allerdings auch denkbar, dass die saubere Neuinstallation am Anfang über das Windows Device Recovery Tool das Problem mehr oder weniger von Anfang an beseitigt hat.
Anfänglich gab es lediglich noch einige Probleme mit diversen Microsoft-Apps zu verzeichnen. Besonders Outlook-Mail und der Store hatten mit regelmäßigen Abstürzen zu kämpfen. Jedoch muss man auch zugeben, dass hier regelmäßig Updates nachgereicht wurden, so dass die Apps immer stabiler liefen. Mittlerweile sind App-Abstürze eine echte Seltenheit.
Grundsätzlich musste ich anfänglich noch zugeben, dass mein altes Lumia 830 mit der aktuellen Windows 10 Mobile Insider Preview doch um einiges stabiler lief als das Lumia 950 mit der Release-Version des Betriebssystems. Allerdings hat Microsoft hier ordentlich nachgebessert, so dass die Stabilität auch in der Release-Version gegeben ist.

Akku-Laufzeit
Die geringe Akku-Laufzeit ist auch ein Punkt, der häufig beim Lumia 950 bemängelt wird. Trotz kritischer Beurteilung dieses „Features“ – ich wusste ja, worauf ich mich einlassen würde – kann ich hier jedoch auch keinen Negativ-Punkt verteilen. Der Fairness halber muss ich allerdings dazu sagen, dass dies vermutlich an meinen Gewohnheiten zusammenhängt, wie ich ein Smartphone verwende. Das Telefon wird tagsüber rege genutzt, wenn auch nicht für Spiele oder ähnliche Anwendungen, die mehr Akkuleistung benötigen. Abends liegt es dann meist auf einem Qi Wireless Ladegerät (Affiliate Link) neben dem Sofa. Wenn ein Smartphone daher bereits einen Tag lang bei mir durchhält, bin ich schon zufrieden.
Daher kann ich nur sagen, dass sich für mich persönlich keine Änderungen zum Lumia 830 ergeben, welches gut zwei Jahre lang genutzt wurde und der Akku wohl auch nicht mehr der beste war.
Positiv überrascht war ich über das mitgelieferte Ladegerät, da das Lumia 950 hiermit blitzschnell geladen werden kann. Hier reichen meistens bereits 30 Minuten aus, um den Akku fast voll zu bekommen. Das kabellose Laden dauert hier erwartungsgemäß etwas länger.

Der Akku ist übrigens austauschbar, was ich als großen Vorteil bei einem Smartphone sehe. Ohne austauschbaren Akku (wie z.B. beim Lumia 930) muss man irgendwann damit leben, dass der Akku über die Zeit immer schwächer wird. Ein einfacher Austausch wie beim 950er ist mit fest eingebautem Akku nun mal nicht möglich.
Windows Hello
Ein Feature, auf das ich sehr gespannt war, ist Windows Hello: Dies macht das übliche Entsperren des Smartphones per Pin überflüssig. Stattdessen nutzt das Lumia 950 einen Iris-Scanner, um den Besitzer zu erkennen und das Gerät automatisch zu entsperren. Dazu muss die Funktion einmalig aktiviert und konfiguriert werden, damit Windows ein Abbild der Iris speichern kann.
Anfangs wollte die Konfiguration allerdings noch nicht so recht klappen: Bei der Einrichtung von Windows Hello wurde lediglich eine unspezifische Fehlermeldung ausgegeben. Durch Ausprobieren konnte ich allerdings schnell die Ursache des Problems ausmachen: Ich hatte bei der Ersteinrichtung des Smartphones in den Einstellungen unter Datenschutz > Feedback und Diagnose die Option Diagnose- und Nutzungsdaten auf Einfach gestellt. Dies führte wiederum dazu, dass Windows Hello anscheinend nicht die benötigten Berechtigungen hatte, um fehlerfrei zu funktionieren. Nach Umstellen dieser Einstellung auf Vollständig (empfohlen), konnte die Konfiguration von Windows Hello problemlos durchgeführt werden. Die Datenschutz-Einstellung kann danach übrigens ohne Probleme wieder auf Einfach zurückgesetzt werden.
Nun braucht man das Lumia 950 nur noch kurz ansehen, damit das Smartphone entsperrt wird. Das Ganze funktioniert dabei recht schnell, auch wenn ein flinker Benutzer mit der Eingabe der Pin vermutlich immer noch schneller ist. Ich ertappe mich hin und wieder dabei, eben doch schnell die Pin einzugeben, wenn es mal schnell gehen muss. Manche Benutzer beklagen auch dem Umstand, dass man hierfür das Telefon unnatürlich nah ans Gesicht halten muss. Dies ist meines Erachtens allerdings nicht der Fall, ein normaler „Leseabstand“ (25-30 cm) ist hier ausreichend.
Erstaunlicherweise funktioniert dies auch bei kompletter Dunkelheit. Microsoft verwendet hier offensichtlich einen Infrarot-Sensor, der den Iris-Scan nicht im sichtbaren, sondern im infraroten Spektrum vornimmt. Interessehalber habe ich ein Foto mit einer Kamera gemacht, die für die Infrarot-Fotografie umgebaut wurde. Hier zeigt sich deutlich, dass neben dem Helligkeitssensor eine Infrarot-LED aufleuchtet, wenn das Smartphone nach seinem Besitzer „sucht“. Im sichtbaren Spektrum (d.h. auf normalen Fotos) kann man von dieser LED nichts erkennen.

Continuum
Ein weiteres Feature, welches das Lumia 950 sehr interessant macht, ist Continuum. Durch das Continuum-Dock (Affiliate-Link) kann das Lumia 950 wie ein tragbarer PC verwendet werden. Über das Dock werden Monitor und Tastatur/Maus an das Smartphone angeschlossen. Nun hat man zwar kein vollwertiges Windows 10, welches man vom Desktop-PC gewohnt ist, aber die auf dem Smartphone installierten Universal Apps (wie z.B. die Office Apps) werden für die Anzeige auf dem externen Monitor skaliert, so dass man mit diesen wie auf einem „großen“ PC arbeiten kann. Dabei bleibt das Smartphone bedienbar, so dass man z.B. gleichzeitig Nachrichten mit WhatsApp verschicken kann.
Einschränkungen
Continuum hat zurzeit noch zwei Einschränkungen: Zum einen sind nicht alle Apps Continuum-fähig, lediglich Universal Apps können mit Continuum genutzt werden. „Alte“ Apps, die ursprünglich für Windows Phone 8/8.1 entwickelt wurden (und ganz normal unter Windows 10 Mobile laufen), können nicht auf dem externen Monitor genutzt werden. Momentan sind noch sehr viele dieser alten Apps im Umlauf, die zunächst ein Update auf die Univeral Windows Platform (UWP) benötigen. Dies schränkt den Nutzen von Continuum im Moment etwas ein.

Zum anderen können externe Monitore nur bis zu einer Auflösung von 1920×1080 (Full HD) betrieben werden. Zwar können auch Monitore mit einer höheren Auflösung mit Continuum genutzt werden, allerdings bleibt die Auflösung bei maximal Full HD, so dass das Bild leicht unscharf wird. Ich habe Continuum zunächst an einem Dell U2515H (Affiliate-Link) genutzt. Mit einer Auflösung von 2560×1440 (QHD) ist das Bild zwar ein wenig unscharf, aber bei kurzzeitigem Arbeiten ist dies nicht weiter störend. Trotzdem würde ich für Continuum einen Full HD Monitor empfehlen, zumindest bis das Windows 10 Redstone-Update veröffentlicht wird. Dann sollen nämlich auch Auflösungen von maximal 2k unterstützt werden.
Wichtig für die zukünftige Akzeptanz von Continuum ist meiner Meinung nach auch die Verfügbarkeit von kompatiblen Smartphones. Momentan gibt es hier nur zwei Geräte: Das Lumia 950 und 950 XL. Nicht einmal Microsofts neues Mittelklasse-Handy, das Lumia 650, kann mit Continuum betrieben werden. Hier werden dringend mehr Smartphones benötigt, die dieses Feature unterstützen, damit Continuum vielleicht bald massentauglich wird.
Praktischer Nutzen
Was bringt Continuum nun in der Praxis? Solange noch nicht alle Apps kompatibel sind, ist der Nutzen zunächst einmal begrenzt. Wenn man mal schnell ein paar Office-Dokumente bearbeiten will, ohne den großen Desktop-PC anzuschmeißen, dann macht Continuum durchaus Sinn. Ärgerlich ist hier v.a., dass das Smartphone nach ein paar Minuten in den Standby wechselt, die Continuum-Session somit unterbrochen wird und auch alle laufenden Apps beendet werden.
Gewöhnungsbedürftig ist auch, dass sich die Apps nicht wie bei einem Desktop-PC beenden lassen (das Kreuz zum Schließen fehlt hier einfach). Entweder, man lässt die Apps einfach im Hintergrund weiterlaufen, oder man muss diese durch die Taskansicht (Icon in der Taskleiste neben Cortana, wie schon von Windows 10 bekannt) schließen. Das Ganze wirkt dann so ähnlich, als ob man die Rück-Taste am Smartphone länger gedrückt hält, um Apps „hart“ zu beenden. Meiner Meinung nach hätte man das besser lösen können.
Die Performance ist durchaus gut, wenn man bedenkt, dass man eigentlich nur ein Smartphone auf dem Schreibtisch liegen hat. Allerdings sollte man hier keine Wunder erwarten: Die „Schwuppdizität“ ist nicht vergleichbar mit einem echten PC oder Tablet. Hin und wieder legt das Smartphone mal eine Gedenksekunde ein und reagiert etwas träge, wenn mehrere Apps geöffnet wurden. Dabei laufen die Apps nicht wirklich parallel, sondern werden angehalten, wenn eine andere App in den Vordergrund gebracht wird. Wie man schon sieht, ist an ein normales Arbeiten wie an einem „echten“ PC noch nicht zu denken, dafür ist das Look & Feel einfach noch zu Smartphone-lastig.

Für mich persönlich macht Continuum die beste Figur als Remote-Client: Hier reicht ein Monitor mit Continuum Dock, um auf meine virtuellen Maschinen zuzugreifen, die auf dem Home-Server laufen und immer verfügbar sind. Dazu braucht man nur die Remote Desktop App, die bereits Continuum fähig ist:
Das Continuum Dock war dabei im Vergleich zu einem Thin-Client oder Mini-PC (wie z.B. dem Intel NUC) die mit Abstand günstigste Lösung, um im Wohnzimmer einen Remote-Client zu installieren.
Das Konzept von Continuum macht durchaus Sinn und den Ansatz finde ich sehr interessant. Vielleicht kann das Smartphone ja in naher Zukunft einen vollwertigen Desktop-PC ersetzen, was in ein paar Jahren dann vermutlich eine alternative Arbeitsweise am PC (bzw. dem Smartphone) darstellt.
Die Kamera
„Die beste Kamera ist die, die man dabei hat“ – in diesem viel zitierten Spruch stecke eine Menge Wahrheit. Aus diesem Grund ist die Kamera bei einem Smartphone ein wichtiges Feature für mich. Und hier kann das Lumia 950 auftrumpfen: 20 Megapixel, f/1.9, echter 16:9-Sensor und Triple-LED-Blitz. Die reinen technischen Fakten machen natürlich noch keine gute Kamera aus, aber das Lumia 950 liefert auch in der Praxis beeindruckende Aufnahmen.
Alle hier gezeigten Beispiel-Fotos sind ürbigens nicht nachbearbeitet.

Bildqualität
Die Lumias waren ja schon immer für ihre guten Kameras bekannt. Das Lumia 950 setzt hier jedoch wirklich neue Maßstäbe. Die Bildqualität ist phänomenal, die Bilder sind sehr detailreich und scharf. Dabei wirken die Farben sehr natürlich, was beim Lumia 830 nicht immer der Fall war, hier waren häufig die Grüntöne etwas übersättigt, was z.T. schon etwas unnatürlich wirkte. Dieses Problem konnte ich beim 950er bisher noch nicht feststellen.

Gerade auch bei schwierigen Lichtbedingungen, wie z.B. in der Dämmerung, lässt einen das 950er nicht hängen. Die Bilder sind erstaunlich rauscharm, ohne dass die Detailwiedergabe darunter leidet. Oftmals werden Bilder durch übertrieben Rauschunterdrückung leicht flau und „glattgebügelt“, nicht so beim Lumia 950.

Durch die Blende von f/1.9 wird es auch einfach möglich, gezielt mit der Unschärfe zu spielen. Das Bokeh ist dabei für Smartphone-Bilder wirklich gut. Unter bestimmen Lichtbedingungen fallen lediglich Farbsäume in den Randbereichen der Bilder auf (Chromatische Aberration). Das ist allerdings Jammern auf hohem Niveau, man darf nicht vergessen, dass es sich nach wie vor um eine Smartphone-Kamera handelt und nicht um eine vielfach teurere Spiegelreflexkamera.

Hardware-Auslöser
Das Lumia 950 hat eine Hardware-Auslöser-Taste mit zwei Druckpunkten (halb drücken: scharf stellen, ganz drücken: auslösen). Diese möchte ich bei einem Smartphone mittlerweile nicht mehr missen, denn ein Hardware-Auslöser hat zwei ganz entscheidende Vorteile: Zunächst ist die Kamera sehr schnell einsatzbereit, indem die Taste kurz gedrückt gehalten wird. Auch aus dem Sperrbildschirm heraus dauert es maximal 1,5 Sekunden, bis mit dem Fotografieren begonnen werden kann. Das macht das Lumia 950 überaus Schnappschuss-tauglich. Zum anderen kann man durch die Auslöser-Taste das Smartphone ähnlich wie eine normale Kompakt-Kamera halten und muss zum Auslösen nicht auf den Bildschirm tippen. Dadurch hält man das Handy fest in den Händen verwackelt deutlich weniger Aufnhamen.

Rich Capture
Zwei besondere Features, welches man vorher schon von dem Lumia Smartphones kannte, sind natürlich auch wieder beim 950er dabei: Rich Capture (oder auch „Optimale Aufnahme“) und die sog. Bewegungsbilder („Living Images“).
Bei Rich Capture nimmt das Smartphone intern eine Belichtungsreihe auf. Nach der Aufnahme ist das Foto dann nicht „in Stein gemeißelt“, sondern die Belichtung kann nachträglich direkt in der Foto-App verändert werden, um den besten Bild-Look zu erzielen. Um dieses Feature zu aktivieren, muss zunächst beim Blitz der automatische Modus aktiviert werden und die Option Erweiterte Aufnahme (Zauberstab-Icon) gewählt werden.
Nachdem ein Foto aufgenommen wurde, bei dem die Bildparameter nachträglich angepasst werden können, erscheint in der Foto-App ein Symbol zur Bearbeitung („Beste Beleuchtung wählen“). So kann man z.B. nachträglich noch die Blitz-Intensität ändern, wie folgendes Beispiel zeigt: Das gleiche Foto (d.h. eine Aufnahme), einmal ohne Blitz (links) und einmal mit voller Blitz-Intensität (rechts). Natürlich können zwischen diesen beiden Extremen auch beliebige Zwischenstufen beim nachträglichen Anpassen des Bildes gewählt werden.
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Bewegungsbilder aufnehmen
Wenn die Option Bewegungsbilder erfassen in den Einstellungen der Kamera-App aktiviert wurde, nimmt das Lumia 950 nicht nur ein Foto auf, sondern einen kurzen Video-Clip in der vollen Auflösung des Sensors. Wenn ein solches Foto in der Foto-App betrachtet wird, wird dieses kurze Video abgespielt. Dies soll dynamische Szenen, wie z.B. spielende Hunde, sehr lebhaft wiedergeben. Wenn ich ehrlich bin, erschließt sich für mich der Sinn und Zweck dieses Features nicht so wirklich. Wenn die Bewegung und Dynamik eines Augenblicks wichtig sind, dann wird man wohl eher direkt eine Video-Aufnahme anfertigen. Dies macht das Lumia 950 auch sehr gut: Videos mit 4K und 30 fps mit optischem Bildstabilisator sollten Video-technisch zunächst einmal keine Wünsche offenlassen.
Augen auf beim Kabel-Kauf
Das Lumia 950 nutzt den relativ neuen USB 3.1 Anschluss (Typ C). Trotz der Vorteile, die bei diesem Anschluss auf der Hand liegen (Leistungsaufnahme bis 100W, die Stecker können endlich nicht mehr verkehrt herum eingesteckt werden – dies ist mir einfach immer passiert), braucht man hier auf jeden Fall neue Kabel zum Laden und zum Anschließen an den PC. Diese sind momentan noch recht selten und entsprechend teuer im Vergleich zu den alten USB-Kabeln mit Micro-USB-Anschluss.

Hier ist jedoch Vorsicht geboten: Viele Kabel und Adapter (Micro-USB auf USB 3.1 Typ C) entsprechend nicht der USB Spezifikation, da hier oftmals falsche Widerstände verbaut sind (10 kΩ anstelle von 56 kΩ). Im schlimmsten Fall können hierdurch Schäden an Geräten verursacht werden. Hintergründe hierzu findet man in einem ComputerBase-Artikel.
Nach einiger Recherche habe ich mich für diese Kabel (Affiliate-Link) entschieden, bei den ich die Kompatibilität zum Lumia 950 bestätigen kann.
Was fällt bei alltäglicher Nutzung sonst noch auf?
Im Alltag erweist sich das Smartphone als zuverlässiger Begleiter. Einige Dinge sind aber denke ich noch erwähnenswert.
Software-Tasten
Anfangs hatte ich große Bedenken wegen der Software-Tasten, weil ich hier mit dem Lumia 530 keine guten Erfahrungen gemacht habe. Beim 530er lag dies v.a. an den unpräzisen Tasten, die nicht so direkt reagiert haben, wie ich es von den Hardware-Tasten des Lumia 830 gewohnt war. Allerdings sind die Tasten des Lumia 950 sehr präzise, so dass sich meine Befürchtungen nicht bewahrheitet haben. Ich sehe hier mittlerweile eher den Vorteil, dass das Smartphone kompakter gebaut werden kann, da kein Platz für die Hardware-Tasten am Gehäuse verschwendet wird. Dadurch wird das Gerät kompakter, ohne dass das Display kleiner ausfällt.
Knacken der Lautsprecher
In vielen Testberichten liest man von einem seltsamen Phänomen beim Lumia 950: Die Lautsprecher sollen in kurzen Zeitabständen ein knackendes Geräusch wiedergeben, wenn das Smartphone nicht verwendet wird, d.h. lediglich im Standby-Zustand ist.
Dieses Problem konnte ich anfangs auch sehr selten nachvollziehen. Hier hatte ich das Gefühl, dass dies mit WhatsApp zusammenhängt: Wenn eine Nachricht über WhatsApp verschickt wurde und das Telefon sofort danach mit der Windows-Taste und mit der Ein/Aus-Taste in den Standby versetzt wurde, trat dieses Knacken der Lautsprecher auf. Hier half dann nur noch ein Neustart des Smartphones, um das Problem zu beseitigen. Nach ein paar Updates, sowohl von WhatsApp, als auch von Windows 10 Mobile, trat das Problem allerdings nie mehr auf. Daher kann ich nicht mit Gewissheit sagen, wodurch das Knacken der Lautsprecher verursacht wurde, bzw. wer hier nachgebessert hat. Auf jeden Fall scheint das Problem mittlerweile beseitigt worden zu sein.
Kein Doppelklick zum Aufwachen
Ein Feature fehlt mir jedoch, welches ich beim Lumia 830 sehr läufig genutzt habe: Das sog. „Doppeltippen zum Aufwachen“. Hier musste man nur kurz zweimal auf das Display tippen, damit das Smartphone aufwacht. Aus meiner Meinung nach nicht nachvollziehbaren Gründen bietet das Lumia 950 dieses Feature nicht mehr an. Zwar kann man dank Glance-Screen immer noch einen schnellen Blick auf das Smartphone werfen (Tipp: mit dem Finger kurz über den Helligkeits-Sensor streifen, damit der Glance-Screen angezeigt wird). Um das Smartphone jedoch einzuschalten, muss man nun immer den entsprechenden Button an der Seite des Gerätes betätigen. Ich hoffe aber mal, dass dieses Feature noch durch ein Betriebssystem-Update nachgereicht wird.
Windows 10 und die App-Lücke (aka App-Gap)
Soweit mein Erfahrungsbericht zum Lumia 950. Man merkt sicherlich, dass ich von dem Smartphone durchaus begeistert bin. Ein Detail darf meiner Meinung aber nicht unerwähnt bleiben, auch wenn dies nicht direkt mit dem Lumia 950 zusammenhängt, sondern eher mit dem Betriebssystem: Die sog. App-Lücke (oder neudeutsch „App-Gap“).
App-Qualität und Quantität
Schon immer wurde bei Windows Phone bemängelt, dass es viele Apps nicht gibt, die unter Android und iOS zur Standard-Ausstattung gehören. Dies hat sich bisher bei Windows 10 auch nicht merklich geändert. Zwar gibt es für viele fehlende Apps Alternativen, die man jedoch erst einmal finden muss.
Selbst wenn es die gesuchten Apps für Windows gibt, muss man leider immer wieder feststellen, dass diese oftmals schlampig programmiert sind, oder nur sehr selten Updates und/oder neue Features erhalten. Meiner Meinung nach kann man hier Microsoft allerdings keinen Vorwurf machen, auch wenn man dies immer wieder in Tests/Reviews lesen muss. Für diese Apps sind die Software-Entwickler selbst verantwortlich! Hier merkt man, dass die Windows-Plattform immer noch eher stiefmütterlich behandelt wird. Innovationen und gut designte Apps wird man eher bei Android oder iOS finden.
Dennoch gibt es nicht nur Negatives zu berichten: Die Qualität des App-Stores ist mittlerweile merklich besser geworden ist: Anfangs gab es viele Fake-Apps, über die man stolperte, wenn man nach bekannten Apps von Android oder iOS suchte. Dieses Problem hat Microsoft nun sehr viel besser im Griff.
Hier sind die Entwickler gefragt – aber auch die User
Aus Sicht eines Entwicklers stellt die die Windows-Plattform durchaus ein lohnendes Ziel dar. Dank Konzepten wie der Universal Windows Platform (UWP) kann man ein breites Spektrum an Geräten bedienen: Die gleiche App kann auf allen Windows-Systemen laufen, vom großen Desktop PC oder der Xbox bis zum Smartphone oder sogar einem Raspberry Pi. Wenn man nicht nur den Smartphone-Markt beobachtet, sondern die komplette Windows-Welt, mangelt es hier nicht an Marktanteilen. Dies könnte einen Anreiz darstellen, aktiv für diese Plattform zu entwickeln.
Und was kann man als Benutzer nun tun? Klar könnte man der Plattform den Rücken kehren, oder einfach damit leben, dass es einige liebgewonnene Apps ganz einfach nicht gibt. Erstaunlicherweise gibt es aber in der Windows-Community einen recht festen Zusammenhalt. Was hier unter Umständen bewegt werden kann zeigt das Project AppGap: In der Hoffnung, dass die Entwickler darauf reagieren, wenn es nur genug Benutzeranfragen bzgl. einer App für Windows gibt, kann man mit der App des Projekts dank vorgefertigter Textbausteine schnell die Entwickler kontaktieren.
Trotz alledem muss man sich darüber im Klaren sein, dass Windows 10 Mobile in Bezug auf Apps einiges an Nachholbedarf hat. Dies wird sich hoffentlich in nicht allzu ferner Zukunft ändern.
Fazit
Nach mehrwöchiger Benutzung des Lumia 950 hat mich das Smartphone überzeugt. Es ist vielleicht nicht das perfekte Smartphone und der Preis ist meiner Meinung nach etwas hoch angesetzt, es ist aber dennoch momentan das beste Windows Phone auf dem Markt.
Kann ich das Lumia 950 nun vorbehaltlos weiterempfehlen? Zum einen ein klares ja: Eine Empfehlung kann ich für diejenigen aussprechen, die zuvor bereits ein Windows Phone besessen haben und sich in der Windows-Welt wohlfühlen. Mit dem 950er bekommt man hier ein Top-Smartphone, welches praktisch keine Wünsche offenlässt.
Eine weniger klare Empfehlung gibt es für Leute, die momentan noch Android bzw. iOS nutzen und mit dem Gedanken spielen, in die Windows-Welt zu wechseln. Auch hier gilt, dass das Lumia 950 ein tolles Gerät ist und allein aus Sicht der Hardware sich nicht hinter den Top-Andrioden oder dem iPhone verstecken muss. Allerdings müssen sich Umsteiger darüber im Klaren sein, dass sich die Windows-Welt momentan im Umbruch befindet und die Zukunft des Systems bei weitem noch nicht gewiss ist. Gerade die angesprochene Problematik mit fehlenden oder qualitativ minderwertigen Apps sollte man hier immer im Hinterkopf behalten.
Dabei bleibe ich optimistisch, dass sich Windows als mobiles Betriebssystem irgendwann einmal als dritte große Kraft am Smartphone-Markt etablieren kann. Zu wünschen wäre auf jeden Fall – Konkurrenz belebt bekanntlich das Geschäft – und das Konzept der Universal Apps ist dabei auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung.
Ihr habt noch spezifische Fragen zum Lumia 950, die im Artikel nicht beantwortet worden sind? Dann hinterlasst mir doch einen Kommentar oder schreibt mir eine E-Mail.
Hallo und vielen herzlichen Dank.
Ich habe eine Frage im Bezug auf Iris Scanner. Ich bin Briefträger. Wie wird es bei mir sein, soll ich immer meine Brille aufheben oder geht es mit Brille vor Scanner?
Liebe Grüße
Hallo Gollum,
ich trage keine Brille, deshalb kann ich das nicht selbst testen.
Allerdings soll der Iris-Scanner auch keine Problem haben, den Besitzer mit Brille zu erkennen. Wenn du mehrere Brillen hast, oder das Smartphone auch mal ohen Brille entsperren willst, dann gibt es nach der Einrichtung von Windows Hello in den Einstellungen (Konten > Anmeldeoptionen) die Funktion Erkennung verbessern: Durch mehrfache „Kalibrierung“ des Iris-Scanners (mal mit, mal ohne Brille) sollte dich das Lumia 950 immer problemlos erkennen.
Gruß,
Jan
Sehr informativer Beitrag, Windows wird somit ein echter Konkurent zu iOS und Android.
Vielen Dank